Deutschlands größter Photovoltaik-Carport geht ans Netz
Strom für 250 Haushalte
Deutschlands größter Solar-Carport befindet sich auf dem Polizeigelände der Direktion 2 in Berlin Spandau und bietet über 500 Fahrzeugen Schutz vor Sonne und Regen. Das Solarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 998 Kilowatt wird noch vor Weihnachten ans Netz gehen und dann CO2-freien Ökostrom für rund 250 Berliner Haushalte liefern. “Die Solaranlage spart 750 t CO2 pro Jahr – ein weiterer wichtiger Schritt zum Erreichen unseres Klimaschutzziels, die CO2-Emissionen in den von der BIM bewirtschafteten Gebäuden bis 2015 um 21 Prozent zu senken“, freut sich Sven Lemiss. Er ist der Geschäftsführer der Berliner Immobilien Management GmbH (BIM), die die Liegenschaft der Polizeischule in Spandau verwaltet und den Eigentümer der Polizeiinspektion, das Land Berlin, vertritt.
500 Stellplätze überdacht
Auf einer Parkplatzfläche von 7.200 Quadratmetern wurden rund 3.700 kristalline Solarmodule in acht Doppelreihen und einem Winkel von 18 Grad auf dem Carport installiert. Das innovative Solardach ist gleichzeitig Witterungsschutz, erneuerbare Energiequelle und rentable Investition. Die elektrische Anbindung der Photovoltaik erfolgt an das 10 kV Mittelspannungsnetz des lokalen Energieversorgers Vattenfall.
Job-Motor Photovoltaik
Wie professionell sich die deutsche Solarbranche in den letzten Jahren aufgestellt hat, zeigt die Zusammensetzung des Projektteams. Die „Phoenix Solar AG“, ein im TecDAX notiertes Photovoltaik-Systemhaus, wurde als Generalunternehmer mit dem Bau der Gesamtanlage beauftragt. Projektentwicklung und -koordination verantwortete die „Bumiller Neue Energien GmbH“ mit Sitz in Berlin. Die Projektierung erfolgte über die „MW Solar Consulting GmbH“. Finanzierung und Finanzplanung und Beratung der Investoren übernahm die MW Beratung. Vertragspartner der MW Solar Consulting war schließlich die Berliner Immobilien Management GmbH.
Quelle: Pressemitteilungen Phoenix Solar AG und Bumiller Neue Energien GmbH